Großes Interesse bei der Pressekonferenz in Graz
Im Graz Museum begrüßte Moderator Andreas Gröbl im Namen der BG Sportpromotion prominente Gäste zum Boxentalk. Erich Wolf, Geschäftsführer des Red Bull Ring bewies, dass er sich als ehemaliger Kampfpilot duchaus auch mit erdgebundener Technik bestens auskennt. Der Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner wies auf die große Bedeutung des Rennsports für Graz hin. Die Stadt, in der Jochen Rindt groß geworden ist trägt den Rennsport tarditionell im Herzen, was auch die ausgezeichnete Jochen Rindt-Ausstellung im Graz Museum einmal mehr beweist.
Thomas Matzlberger gab spannende Einblicke in die Historic-Szene und Christoph Gerlach wies als Veranstalter auf das attraktive Gesamtpaket hin, das die Besucher am Red Bull Ring erwartet.
Motorsport-Raritäten aus sechs Jahrzehnten nostalgische Racing-Action am Red Bull Ring
Österreich-Premiere nach Maß: Rund 8.000 Motorsport-Fans pilgerten am Wochenende zum Red Bull Ring, um bei der ersten Ausgabe des Austrian Historic einzigartige Motorsport-Klassiker vergangener Jahrzehnte in Renn-Action zu erleben. Und die historischen Boliden hielten, was die Zuschauer auf den Tribünen erwarteten: Laute Motoren, sehenswerte Duelle sowie packende Renn-Action an beiden Tagen. Auch das Rahmenprogramm am Wochenende mit Pitlane Walk und Hot Laps im 830 PS starken Ferrari 296 GTB begeisterte die Fans.
Raritäten im Rennbetrieb
Vor wenigen Wochen mischten drei historische Lotus Formel-1-Rennwagen den Monaco Historique Grand Prix auf und sicherten sich in der Klasse 3 Liter Grand Prix cars 1981-85 die Plätze eins bis drei im Fürstentum. Alle drei Boliden (Lotus 87B, Lotus 92 und Lotus 88B) des ehemaligen britischen F1-Rennstalls waren auch bei der Premiere des Austrian Historic am Red Bull Ring in Renn-Action zu sehen: „Das freut uns natürlich extrem und zeigt, welchen Stellenwert das Austrian Historic bereits bei seiner Premiere in der historischen Motorsport-Szene einnimmt“, erklärt Christoph Gerlach vom Veranstalter BG Sportpromotion. Echte Raritäten der Automobil-Weltmeisterschaft aus der Epoche vor 1966 waren ebenfalls am Red Bull Ring im Renn-Einsatz: „Massivste F1-Renngeschichte, in jedem einzelnen Boliden“, beschreibt Organisator Thomas Matzelberger die historische Serie pre-66 Grand Prix Cars, die im Rahmen des Austrian Historic echte Motorsport-Klassiker an den Start brachte: Einen Boliden des britischen Rennwagenherstellers Cooper etwa, mit dem Jack Brabham 1959 die Automobil-Weltmeisterschaft – den Vorgänger der Formel-1-Weltmeisterschaft – gewinnen konnte. Mit dem BRM P261 startet einer der seltensten Rennwagen der Motorsportgeschichte am Red Bull Ring: Der britische Rennstall schickte 1964 in diesem Auto niemand geringeren als die Formel 1-Ikone Graham Hill auf die Strecke. „All diese geschichtsträchtigen Rennautos sind in vollem Rennbetrieb, das werden die Zuschauer am Red Bull Ring live erleben!“, erklärt Matzelberger.